Fahrzeuge

Für die „Petrolheads“… … sie fuhren Ford und kamen nie wieder…
Neben meinem Senf bitte unbedingt Euren dazugeben!

Zunächst alle Beiträge der Kategorie „Fahrzeuge“ (4 Räder oder so):

Opel Rekord D

Als 17 – Jähriger bekam ich einen Opel Rekord D 1700 geschenkt, in Milka-Lila gerollt.
Natürlich fuhr ich damit rum…
„Legal“ begann ich dann mit nem Ascona B (500 Maak/Wasserschaden), Ascona C*, Strichacht, Kadett, T3, Uno* (*meine einzigen ever mit Frontantrieb… okok, hatte mal paar Tage ne Ente…), Rekord…

In der Zwischenzeit sind über 40 „Gefährte“ vorbeigezogen, zwei wurden zum Stamm-Inventar. Darunter auch der Rekord D 1900 Caravan 1974 in Limettengrün-Metallic.

Es kamen und gingen diverse Rekord D und Commo B, viele davon kamen nie wieder auf die Strasse bzw. mussten bald runter… Rost, Gammel, knappe Finanzen…

Opel Kadett B

Der Kadett B hat es mir angetan.
Überhaupt die Opels der späten ´60er bis ´80er.

Über die Zeit fand ich auch heraus, warum.
Formensprache, Heckantrieb, überschaubare Technik.

Ein Exemplar konnte ich für mich „retten“, einen 1969 Olympia A aus CH/GM/Bieler Produktion mit dem grossen CIH-Motor.
Der Olympia A war die Luxusvariante des Kadett B, aus dem später mal der Ascona hätte werden sollen (fand so jedoch nicht statt).

Keine Gurte, kein Seitenhalt. Man muss arbeiten beim Fahren. Wenn man sich nicht irgendwo festhält, gehts in die Hose.

Bei den „kleinen“ Kadetten mit 45PS-OHV-Motörchen machte das Fahren immer nur dann so richtig Spass, wenn es bergab ging und mein Kumpel neben mir sass, um die Haftung in Kurven zu verbessern. Das Bremsen wurde dann jedoch immer eine Zitterpartie mit 4 Trommelbremsen ohne Bremskraftverstärker…
Die „grossen“ hatten bereits den CIH Motor, welcher bis hin zum 2.4i (Vierzylinder) dann später im Omega A seine letzte Ausbaustufe erfahren durfte.

Mittlerweile hat die Olympia-„Berta“ also einen 2l-Motor mit Doppelvergaser, ein 5-Gang-Getriebe, eine kurze, gesperrte Hinterachse, grössere Bremsen, ist tiefergelegt (nein, nicht mit dem Keil – eine alte Lenk – Blattfeder wurde gefunden, verbaut und eingetragen) und fährt sich wie ein Go-Kart… auch bergauf.


Opel Rekord E/Omega A

Ein Rekord E 1.8i war 1999 meine „Umzugskarre“ in die Schweiz… schön gross… ein Hippie-Fuss hing immer zum Fenster raus… Automatik machts möglich.

Der Omega A war jedoch ein würdiger Nachfolger des Rekord…

Auch sehr gross, technisch überschaubar und mit tollen Reihenmotoren ausgestattet.

Zunächst hatte ich einige eher klapprige Vertreter dieser Gattung. Diese wurden für allerlei Blödsimnn missbraucht und mussten immer wieder ersetzt werden…

Vom 2.0i mit Automatik bis hin zum 3.0i 24v Schaltgetriebe (der blaue) hatte ich so ziemlich alle Motorvarianten gefahren. 2.4i mit Schaltgetriebe (der rote) ist mein Favorit. Auch der 2.6i zeigte sich kaum schwächer als der 3.0i.


BMW 5er

Nachdem als Nachfolger für den Omega A als Alltagsauto kein Opel mehr in Frage kam…

  • Omega B = V-Motoren = Verschlechterung
  • Kein weiterer Opel mit Heckantrieb wurde mehr gebaut
  • Grosses Auto brauchts trotzdem

… schielte ich über den Markenzaun und fand mich bei BMW wieder. Einen wunderschönen e39 530i Facelift mit Schaltgetriebe, Comfort-Leder und allem anderen erdenklichen Schnickschnack konnte ich sehr günstig erwerben und ca. 8 Jahre fahren. Miittlerweile mussten auch Kindersitze und Familienurlaube zum Standardrepertoire der Alltagskarre gehören.
Ich hatte noch nie sooo bequeme Sitze wie in diesem Auto (auch später nicht). Leider starb das Auto den Tod der zu vielen Steuergeräte.

Als Nachfolger wählte ich einen BMW F11 535i, der direkt am Tag des Kaufs kaputt ging. Der Verkäufer gab mir mein Geld zurück – puh.

Trotzdem gab ich dem F11 eine Chance, nun aber ohne Turbo. Der Wagen war gut. Ich erstand ihn bei einem Libanesen im Tausch gegen einen 1976 E12 525.
In der Summe war der F1 jedoch zu modern, zu klein (selbst mit Dachbox) und ich hatte das unangenehme Bedürfnis, ständig darauf aufpassen zu müssen (Kratzer etc.).
Nicht gut für ein Alltagsauto.


Hyundai H-1

Meine Eltern wurden 80. Das Geschenk sollte eine Reise nach Südtirol sein. Ein Freund begann sein Sabbatjahr und suchte einen Bus für deine bevorstehenden Abenteuer…

Aus der Frage, ob ich bei der Suche nach einem passenden Bus behilflich sein kann, entstand die Idee, den Bus dann zunächst für die Reise mit Familie zu nutzen. Ein Viano 2.2cdi wurde angeschafft.

Die Urlaubsreise mit Familie in diesem geräumigen Auto (Heckantrieb/Schaltgetriebe) machte sehr viel Spass. So musste der viel zu moderne F11 wieder gehen und ein Hyundai H-1 mit 170 Pferden, 400NM, Schaltgetriebe und Heckantrieb wurde angeschafft. Bis auf die Tatsache, dass es ein Diesel ist (ich musste mich sehr überwinden) trifft das Auto doch meine Kriterien an ein Fahrzeug. Vor allem hat es nicht viel Technik-Schnickschnack, was es eigentlich in die späten 1990er platziert. 2 Airbags und ESP – das wars. Ok – nachgerüsteter Tempomat. Aber nicht mal ne Aussentemperaturanzeige. Wir haben immer noch Spass daran, hoffentlich hält er noch lange. Die Sitze wurden modifiziert, damit man sie umklappen und darin schlafen kann.



GEDÖNS – Kärren, Fluchtautos, Luden etc…

Was nicht so alles passiert in 3-4 Jahrzehnten.
Durch die Autogeschichten treffen sich viele Freaks, manche halten den Kontakt über die Zeit. Das macht es aus. Ein buntes Potpourri an Gleichgesinnten!

Danke dafür.

Wenn hier wieder mal eines „gehen“ darf, findet sich dies in den einschlägigen Online-Auktionen…